2022 – Helsinki – Rovaniemi

Weihnachtstrip Helsinki – Rovaniemi/Santa Claus Village – Helsinki | 04.12. – 10.12.22

Auch wenn ich mit der Weihnachtsgeschichte nicht viel anfangen kann, liebe ich die Vorweihnachtszeit, vor allem den in den bekannten Filmen dargestellten explodierenden Weihnachtskitsch. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, jedes Jahr im Dezember einige Tage in einer anderen Stadt/Gegend zu verbringen, um dort die Weihnachtsatmosphäre zu genießen und aufzusaugen.

Letztes Jahr war eigentlich Krakau geplant…aber das fiel leider indirekt Corona zum Opfer.

Dieses Jahr sollte es Wien sein. Bei der Suche nach günstigen Flügen poppte auf der LH Seite ein Angebot auf, welches mich sofort faszinierte: Helsinki, Hin- und Zurück für 190€. Je mehr ich mich mit Helsinki beschäftigte, umso mehr trat Wien in den Hintergrund…schließlich war ich dieses Jahr schon mit dem Fahrrad da.

Bei der Internetrecherche rund um Helsinki tauchte auch der Santa Claus Train auf…der Nachtzug von Helsinki nach Rovaniemi. Wo zum Teufel liegt Rovaniemi? Lappland, Polarkreis, Husky- und Rentiertouren, Heimat des Weihnachtsmanns….ein absoluter Traum.

Also Helsinki gebucht für 190€, am 04.12. ging es nach langer Vorbereitung endlich los.

So, 04.12. (21 000 Schritte / 15 km)

Pünktlich um 09:20 startete der Flieger von Frankfurt dem großen Abenteuer…und dem größten Albtraum entgegen.

Ankunft war in Helsinki pünktlich um 12:50…und der Flughafen war, im Gegensatz zu Frankfurt eine große Überraschung. Sehr hell, sauber…und vor allem übersichtlich und gut ausgeschildert.

Einer der vielen Tips im Internet über einen Kurzurlaub in Helsinki war, mit der Bahn vom Flughafen zum HBF zu fahren…statt Taxi für 35€ mit der Linie 1 für 4,10€ in knapp 30 Minuten.

Dort kam ich um 14:30 an…und stand mitten in einer der Sehenswürdigkeiten Helsinkis: Rautatieasema, einer der schönsten Bahnhöfe Europas

Der Hauptbahnhof Rautatieasema ist nicht nur aus geografischer Sicht das Herz Helsinkis. Mit knapp 15 Bahnsteigen ist der Bahnhof nicht besonders groß, doch seine zentrale Lage macht ihn zum Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs. Das aus finnischem Granit gebaute Bahnhofsgebäude ist ein architektonischer Blickfang.

Rechts und links des gewölbten Haupteingangs stehen mit den so genannten Atlantes vier hohe Statuen, die je eine Kugellampe in den Händen halten. Das in den Jahren von 1904 bis 1919 nach den Plänen des renommierten finnischen Architekten Eliel Saarinen realisierte Gebäude wird von einem quadratischen Uhrenturm des Art Nouveau Stils dominiert.

Vom HBF zum Hotel Anna waren es zu Fuß 15 Minuten…und es machte keinen Spaß, einen schweren Koffer durch den Schnee zu ziehen. Aber ich war jung…und wollte mein Geld für ein Taxi sparen.

Das Hotel Anna liegt sehr zentral, ist sauber, freundlich, kostet 85€ pro Nacht und war für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.  Koffer ins Zimmer packen und um 15:30 ging es direkt ins verschneite, traumhaft schön dekorierte und langsam in die Dämmerung übergehende Helsinki.

Der erste Halt war der Hafen mit der wunderschönen Markthalle, einem phantastischen Ausblick aufs Meer, dem Riesenrad, der Uspenski Kathedrale. Mit der Hafeneinfahrt im Rücken und Blick auf die Innenstadt trohnt über allem der weiße Dom Helsinkis.

Direkt am Fuße des Doms liegt der Weihnachtsmarkt, mein nächstes Ziel. Obwohl Sonntag nachmittag, war der Markt nicht überlaufen, kein großes Gedränge. Sehr schön strukturiert, wunderschön geschmückt, Stände mit einheimischen Getränken, Süßigkeiten und Handwerkskunst, zurückhaltender Weihnachtsmusik. Genauso hab ich es mir vorgestellt… es war ein Zauber, der über dem ganzen Markt lag

Ich bin stundenlang über den Markt gelaufen, bin die Stufen hoch zum Dom hinaufgestiegen, habe mir den Teil einer finnischen Messe mit Weihnachtsliedern angehört…es war einfach wunderbar.

Aber um 20:00 Uhr hatte der Traum am Ende. Die Green Bay Packers riefen. Ein Sieg über die Chicago Bears war der perfekte Abschluß dieses Tages.


Image242
Image5
Image213
Image237
Image7
Image216
Image208
Image258
Image241
Image187
Image6
Image76
Image217
Image186
Image8
Image78
Image184
Image181
Image210
Image188
Image85
Image172
Image86
Image15
Image107
Image92
Image105
Image88
Image104
Image94
Image77
Image95
Image103
Image96
Image102
Image97
Image100
Image101
Image242 Image5 Image213 Image237 Image7 Image216 Image208 Image258 Image241 Image187 Image6 Image76 Image217 Image186 Image8 Image78 Image184 Image181 Image210 Image188 Image85 Image172 Image86 Image15 Image107 Image92 Image105 Image88 Image104 Image94 Image77 Image95 Image103 Image96 Image102 Image97 Image100 Image101

Mo, 05.12. (37 000 Schritte / 27 km)

Nach einem sehr guten Frühstück habe ich um 10:30 aus dem Hotel ausgecheckt. Mit Sack und Pack ging es dann wieder durch den Schnee zum HBF. Dort konnte ich meinen Koffer und Tasche für 6€ in ein Gepäckschließfach unterbringen…und dann ging es los, die Stadt erkunden. Normalerweise lasse ich mich treiben, aber diesmal hatte ich zumindest für den Anfang zwei genaue Ziele: Die Felsenkirche Temppeliaukion Kirkko und das im Internet hochgelobte Café Regatta.

Vom HBF aus waren beide Punkte problemlos fußläufig zu erreichen…Google Maps ist dabei aber unverzichtbar

Obwohl ich kein Kirchen-/Dombesichtiger und Bewunderer bin, hat mich die Felsenkirche schon beeindruckt. Sie liegt etwa 1km westlich vom HBF und gilt als herausragendes Beispiel für die finnische Architektur der 1960er Jahre.

Die Kirche wurde in einen Granitfels hineingebaut, durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt jedoch Tageslicht herein. Die fünf bis acht Meter hohen Kirchenwände bestehen aus unbehauenem Fels. Die Kirche hat bis zur Kuppelspitze eine Höhe von 13 m.

Die Ruhe, die diese Kirche austrahlt, ist bemerkenswert.

Nach einem halbstündigen Stop ging es dann weiter westlich, Richtung Café Regatta. Es war kalt, es war trocken, es war verschneit, die Sonne schien…schöner kann ein Wintertag nicht sein.

Das Café ist eine kleine rote Blockhütte, die sich seit 120 Jahren an derselben Stelle in der Merikannontie-Straße am Ufer der Taivallahti-Bucht befindet.

Es hat jeden Tag im Jahr geöffnet, wenige Sitzplätze im Innnenbereich, außen herrscht Gartenstuhl-Atmosphäre mit Lagerfeuer, an dem man seine Würstchen selber grillen kann. Der Kaffee ist hervorragend, die Aussicht einmalig. Bei Minus 8 Grad draußen einen Kaffee mit Ausblick auf die verschneite Bucht genießen…das hat schon was.

Vom Café aus ging es durch den Hesperiapark wieder Richtung Innenstadt. Dort habe ich mich treiben lassen, habe Einkaufscenter besucht, über die Haupteinkaufstrasse Aleksanterinkatu zum Weihnachtsmarkt, nochmals zum Hafen, wieder zurück…einfach das Hier und Jetzt in dieser wunderbaren Stadt geniessen. Das dabei 27 km  zusammen gekommen sind…geschenkt. Ich bin ja noch jung.

Gegen 21:00 habe ich dann den Tag im Espresso House ausklingen lassen, ein großes Café im Einkaufscentrum direkt gegenüber dem Hauptbahnhof.

Um 22::30 wurden dann das Gepäck aus dem Fach am HBF geholt…und dann hieß es warten auf den Santa Claus Train. Der kam um 23 Uhr an, einsteigen, Kabine beziehen und um Punkt 23:13 setzte sich der Zug Richtung Rovaniemi in Bewegung… für die 850 km waren 12 Stunden avisiert

Das Ticket für hatte ich im August auf der VR-Homepage geordert. Schon zu diesem Zeitpunkt waren nur noch „Downstairs“ Kabinen ohne eigenes Bad für 119€ buchbar. Die Kabine war aber ausreichend groß, sehr sauber, es gab zwei Flaschen Wasser, Handtücher. Abendessen hatte ich vorher in der Stadt bei Lidl gekauft…läuft.

Leider machten sich in der Nacht die zuvor gelaufen 27km bemerkbar. Krämpfe in den Oberschenkeln sind nicht lustig…vor allem, wenn man diese in einer kleinen Kabine nicht „auslaufen“ kann. Zum Glück hatte ich meine Notfall-Magnesiumtabletten dabei.

Tip: Nach Möglichkeit sollte man nicht „Downstairs“ buchen…der direkte Kontakt zu den Schienen ist spürbar, die ganze Fahrt ist doch sehr ruckelig.


Di, 06.12. (25 000 Schritte / 17 km)

Nach einer einigermaßen gut durchgeschlafenen Nacht kurz frisch machen, ab ins große, geräumige, gar nicht überfüllte Bistro. Frischer Kaffee und die Schneelandschaft bei langsam aufkommende Helligkeit an sich vorbeiziehen lassen…einfach traumhaft

Um 11:13 sind wir auf die Minute genau in Rovaniemi gelandet. 850 km, 5 Zwischenstops, keine Minute Verspätung….davon kann DB nur träumen. So geht Bahn fahren.

Vom Bahnhof aus ging es dann zu Fuß zum GuestHouse ArcticHeart, meine Unterkunft für die nächsten 2 Tage.

70€ die Nacht, zentral gelegen, sauber, mit Gemeinschaftsküche- und aufenthaltsraum. Zwar kein eigenes Bad auf dem Zimmer, aber die Toilette war direkt nebenan. Ruhig, unaufgeregt, alles in bester Ordung

Um 12:30 machte ich mich auf, Rovaniemi zu erkunden. Viel zu sehen gibt es dort eigentlich nicht. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich das „Zentrum“ mit dem Lordi Platz erreicht. Ein erster Kaffee,  dann runter zum Fluß Ounasjoki mit einem atemberaubendem Ausblick, ein ausladender Spaziergang zum Articum (hat mich nicht zerissen, der Eintritt war auch zu teuer), zurück über das Einkaufscenter ins Hotel

Gegen 19:00 wurde ich von NordicUnique Travels Crew zur über GetYour Guide gebuchten Lappland Nordlichter-Tour mit Barbecue abgeholt. Zuerst fuhren wir zum Office der Travel Agency, dort wurden alle Teilnehmer (es waren 5 Gruppen à 10 Personen) mit Overalls, Stiefel und Handschuhe versorgt.

Ich war aber schon winterfest vorbereitet:

  • CMP Boots Kinos mit herausnehmbaren Innenfutter (NP 80€ / Ebay-Kleinanzeigen neuwertig 30€)
  • Funktionsunterwäsche Lidl
  • Parka Alpha Industries Explorer (NP 260€ / Ebay-Kleinanzeigen neuwertig 80€)
  • Selbst zusammengestellte „Fotografier-Handschuhe“ (20 €)
  • Jeans, Rollkragen…läuft

Gegen 20 Uhr sind wir dann mit einem Konvoi von fünf Vans in 20 Minuten zum zugefrorenen Norvajärvi-See gefahren.

Dort wurde dann auf dem offenen See Lagerfeuer entfacht, Würstchen gegrillt, es gab aufgewärmte Lachsuppe und einen extrem süßen und sehr dünnen Heidelbeer Tee und Marschmellows. Leider waren in dieser Nacht keine Polarlichter zu sehen, da der Himmel zu bedeckt war. Mit -4 Grad war es auch eindeutig zu warm.

Daher war diese Tour mit 69€ für ein reines Barbeque viel zu teuer. Es fand auch nicht, wie auf den Bildern zu sehen, in geschützer Überdachung, sondern auf dem offenen See statt

Tip: nicht vorab buchen, sondern die tatsächliche Wetterlage abwarten und am Tag mit klarem Himmel buchen, evtl. mit der entsprechenden App vorher checken, ob Polarlichter zu sehen sind.

Um 22:30 waren wir wieder zurück im Zentrum von Rovaniemi, ein kurzer Spaziergang zum Hotel und um 23 Uhr war Feierabend.


Image123
Image120
Image115
Image233
Image118
Image111
Image169
Image43
Image218
Image21
Image110
Image170
Image40
Image109
Image26
Image32
Image27
Image234
Image31
Image123 Image120 Image115 Image233 Image118 Image111 Image169 Image43 Image218 Image21 Image110 Image170 Image40 Image109 Image26 Image32 Image27 Image234 Image31

Mi, 07.12. , der Traumtag (18 000 Schritte, 13km zzgl. 10 km auf dem Huskyschlitten)

07:00 aufstehen, in Ruhe im GuestHouse mit denen am Abend vorher eingekauften Sachen frühstücken.

08:25 Richtung Rovaniemi Zentrum

8:45 Treffen Laplandsafari im Herzen von Rovaniemi

Gebucht hatte ich dort eine 10km Huskysafari für 182€

Getyourguide bot zwar auch Huskysafaris an, aber zur Buchung wurden immer 2 Personen benötigt. Als Alleinreisender hat man es immer schwerer…

Einkleidung im Office in die obligatorischen blauen oder roten Overall. Ich habe darauf verzichtet, da ich Lappland-gerüstet war…und es war die richtige Entscheidung.

Im großen Bus ging es dann durch die schneebedeckte Landschaft, auch vorbei an der Santa Claus Village, zum 9 km entfernten Lapland Safari Husky Park.

Vor Ort erfolgte eine intensive Einweisung in das Fahren/Steuern/Bremsen des Hundeschlittens…dann wurden wir auf die Schlitten verteilt.

5 Hunde pro Schlitten, die alle extrem ungedulig darauf warteten, daß es endlich losging.

10 km durch traumhafte Winterlandschaft bei -6 Grad….a lifetime experience.

Viel zu schnell ging alles vorbei. Eine Stunde auf dem Schlitten, kleine Pausen, um die Umgebung zu genießen, beobachten, wieviel Spaß die Hunde beim Laufen hatten

Gerne hätte ich auch mal im Schlitten gesessen, um die Fahrt aufzunehmen oder Photos zu machen, aber ich war alleine im Schlitten. Die Fahrt mit den Hunden, die ständige Konzentration, die notwendig war, weil die Hunde einen Schlitten mit nur einer Person zogen und entsprechend schnell waren und ständig zurückgehalten werden mussten…das war schon ein einzigartiges Erlebnis.

Zum Abschluß konnte man noch Zeit mit den Hunden verbringen, Photos machen und bekam in einer warmen Hütte Tee, Kekse und Infos.

Um 12 Uhr ging es dann mit dem Bus wieder Richtung Rovaniemi. Ich wurde aber (mit einigen anderen) auf dem Rückweg in das nur 2km entfernte Santa Claus Dorf abgesetzt.

Santa Claus Village: traumhafte Kulisse, wunderschöne Umgebung, groß, weitläufig.

Es wurde der Polarkreis überschritten (incl. Zertifikat für 5€), die obligatorischen Photos gemacht, Kaffee getrunken…ich konnte das Sein genießen und alles auf mich einwirken lassen. Stundenlang herumlaufen, Photostops eingelegen, Kaffee trinken…meine Welt.

Bei einsetzender Dunkelheit, mit der Beleuchtung wirkt das ganze Dorf unwirklich schön…einfach magisch. Ein Anblick und Eindruck, den ich nicht vergessen werde.

Um 18:20 Rückfahrt mit dem Bus für 4€ nach Rovaniemi und den Tag im Cafe ausklingen lassen.


Image47
Image45
Image132
Image136
Image125
Image131
Image127
Image140
Image134
Image133
Image141
Image48
P2670522
Image231
P2670526
Image230
Image220
Image167
Image227
P2670527
Image222
Santa2
Image226
Image165
Image166
Image57
Image164
Image163
Santa Village
Image162
Image58
Image152
Image59
Image60
Santa
Image62
Image148
Image70
Arctic Circle
Image69
Image71
Image151
Image73
Image47 Image45 Image132 Image136 Image125 Image131 Image127 Image140 Image134 Image133 Image141 Image48 P2670522 Image231 P2670526 Image230 Image220 Image167 Image227 P2670527 Image222 Santa2 Image226 Image165 Image166 Image57 Image164 Image163 Santa Village Image162 Image58 Image152 Image59 Image60 Santa Image62 Image148 Image70 Arctic Circle Image69 Image71 Image151 Image73

Do, 08.12.

Heute war mal ein richtiger Scheiß-, ein verlorener Tag.

10:15 für 7€ mit dem Bus zum Flughafen, vorher online eingecheckt, Koffer abgegeben, Kaffee getrunken… Alles cool. Dann: Statt 13:05 nach mehreren Verschiebungen Abflug 14:45. Ankunft war 16:15. In Helsinki 30 Minuten auf dem Rollfeld gestanden, Stau wegen Schnee. Koffer haben eine Stunde gedauert. Um 18 Uhr war ich endlich raus, dann mit der Bahn zu Hbf und zu Fuß zu Hotel. 19 Uhr war ich endlich da… den Tag konnte ich vergessen.

Fr, 09.12. / Der schlimmste Tag meines Lebens

Nach einem guten Frühstück ging es dann bei schönstem Winterwetter im verschneiten Helsinki um 09:30 am Hafen vorbei zur Uspenski Kathedrale. Kurze Besichtigung von innen, war jetzt nichts Besonderes…hatte ich schon erwähnt, daß ich kein Kirchengänger und -besichtiger bin?

Gegen 11 Uhr mit der Fähre nach Suolominna

Suomenlinna ist eine im 18. Jahrhundert entstandene Festung, die auf mehreren miteinander verbundenen Inseln vor Helsinki liegt. Sie steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes und ist mit 900.000 Besuchern pro Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen wie Einheimische.

Neben der historischen Festung selbst beherbergen die Inseln auch mehrere Museen und einige andere Einrichtungen, darunter ein Gefängnis. Die Inseln sind Arbeitsplatz von 400–500 Personen und werden zudem von etwa 850 Menschen bewohnt.

Die Insel war für mich nicht übermäßig interessant, jedes dort befindliche Museum kostete Eintritt. Aber die verschneite Landschaft, der Ausblick auf Helsinki und auf das offene Meer, daß 3 stündige Rumwandern auf der Insel gab mir die Möglichkeit, nachzudenken, zu verarbeiten, aber auch ein bißchen Ablenkung.

Gegen 15 Uhr war ich zurück im Hafen, ein letzter Besuch der Innenstadt und des Weihnachtsmarktes, noch ein paar Einkäufe und ein Feierabendkaffee rundeten diesen Tag und den Urlaub ab…so dachte ich.

Um 20 Uhr war ich zurück im Hotel, habe meine Sachen gepackt…danach hatte ich das Telefonat, das mein Leben, aber vor allem das meines Sohnes, veränderte


Sa, 10.12.

08:00 Frühstück / 10:00 Auschecken / 11:00 Richtung HB und dann für 4€ mit der Bahn zum Flughafen.

Dank Vorabendcheckin und einfachster Gepäckaufgabe ging alles problemlos.

Abflug mit Verspätung um 14:30, Ankunft in Frankfurt um 16 Uhr LT.

Zuhause 18 Uhr…direkt ins Krankenhaus / der Albtraum beginnt….

Back to Top